Es gibt viele Möglichkeiten, eine neue Gartenlaube zu bauen. Am einfachsten ist es, im Baumarkt eine überteuerte Bretterbude zu kaufen und diese dann im Garten aufzustellen. Viel individueller ist es aber, eine Gartenlaube selbst zu planen und diese dann auch so zu bauen.

In dem Video sind verschiedene Arbeitsschritte nicht eindeutig erkennbar, deshalb möchte ich noch ein paar Erläuterungen zum Video schreiben:

• Auf die beiden Fundamentstreifen und auf die Fundamentpunkte wird Dachpappe gelegt, damit keine Nässe das Holz der Unterkonstruktion beschädigen kann.
• Die einzelnen Balken der Unterkonstruktion sind mit Zimmermannsverbindungen (Überblattung und Kämmung) miteinander verbunden. Zusätzlich sind an einigen Verbindungen noch 100er Nägel eingeschlagen und natürlich ist die gesamte Unterkonstruktion an 13 Punkten mit dem Fundament verankert.
• Die Pfosten der einzelnen Wandelemente werden aus zwei zusammengenagelten Dachlatten hergestellt. Die Verbindungen zwischen diesen Pfosten und den Querstreben bestehen wieder aus Zimmermannsverbindungen (Zapfen).
• Die einzelnen Wandelemente werden mit 10er Schlossschrauben verbunden.
• Für eine bessere Stabilität wird oben auf den Wänden ein Rahmen aus Dachlatten aufgenagelt.
• In die Dachbalken werden an den beiden Auflagepunkten auf den Wänden Kerben (Stirnversatz) eingesägt und mit stabilen Winkeln auf den oberen Rahmen festgeschraubt.
• Die beiden eingebauten Fenster befinden sich auf der Ostseite und auf der Westseite. Dadurch soll im Hochsommer eine zu starke Erwärmung in der Laube verhindert werden.
• Im nächsten Jahr (2013) wird das Dach mit zwei Lagen Dachpappe eingedeckt, die Wände werden von innen gedämmt und mit OSB-Platten verkleidet und auf den Fußboden kommt auch noch eine Dämmung und Laminat.

Das ist nochmal ein ganzes Stück Arbeit. Ich werde wieder fleißig Fotos von den einzelnen Arbeitsschritten machen und später ein neues Video an dieser Stelle einfügen.